Dienstag, 2. September 2014

[Rezension] Erebos - Ursula Poznanski






Titel: Erebos
Autorin: Ursula Poznanski

Verlag: Loewe
Seitenzahl: 486
Einband: Taschenbuch

 

 

 

 

Inhalt: 

In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und wer gegen die Regeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten. Erebos lässt Fiktion und Wirklichkeit auf irritierende Weise verschwimmen: Die Aufgaben, die das Spiel stellt, müssen in der realen Welt ausgeführt werden. Auch Nick ist süchtig nach Erebos – bis es ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen …



Meine Meinung:

Das Buch wurde mir schon ein paar Mal empfohlen und jetzt habe ich es auch endlich mal gelesen und ich kann nur bestätigen: Ein echt schönes Buch.
Zu Beginn wird gar nicht lange drumherum beschrieben, die Erzählung fängt im Prinzip direkt damit an, das „etwas“ herumgereicht wird und sich viele Schüler anders und auffällig verhalten.
Schließlich erhält auch Nick das Spiel und kommt gar nicht mehr davon weg. Dies finde ich auch sehr gelungen beschrieben. Schon von Anfang an wird betont, wie realistisch das Spiel wirkt. Dieser Eindruck wird auch dadurch, dass die Autorin beim Spielen aus der Sicht der Spielfigur schreibt, noch verschärft und der Sucht-Charakter des Spiels wird deutlich. Ich hatte auch beim lesen manchmal den Eindruck, dass ich ganz in das Spiel eintauche, wie Nick, also dass es quasi zur Realität würde.
Allerdings wurde mir der Part, in dem Nick spielt schon fast zu lang. Immer wieder geht es darum, dass er unbedingt weiterspielen muss und wie er seinen Eltern etwas vormachen kann und Nick spielt natürlich immer wieder, auch oft bis tief in die Nacht. Aber dann legte sich das auch allmählich und der Fokus wurde mehr auf die Realität gelegt.
Nick fängt langsam an, den Code von Erebos mit der Hilfe einiger Freunde zu entschlüsseln. Zum Ende hin spitzt sich die Handlung zu und es wird immer spannender. Die Auflösung hätte ich so nicht erraten und ist echt erstaunlich und interessant. Ich finde sie auch nicht unrealistisch oder zu weit hergeholt.
Insgesamt fesselt das Buch doch schon sehr und man möchte immer weiterlesen.


Bewertung:

★★★★☆  4 von 5 Sternen

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