Samstag, 8. November 2014

[Rezension] Pandemonium - Lauren Oliver




 

Titel: Pandemonium
Autorin: Lauren Oliver

Verlag: Carlsen

Seitenzahl: 350
Einband: Taschenbuch






!! Spoilerwarnung: Dies ist der zweite Teil einer Reihe und die Rezension enthält eventuell Informationen über das Ende der ersten Bände!!



Amor-Trilogie
1. Delirium
2. Pandemonium
3. Requiem




Inhalt:

Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Das Mädchen, das glaubte, was man ihm sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe. 


Meine Meinung:

Da mir Delirium so gut gefallen hat, musste ich auch unbedingt den zweiten Teil lesen.
Dieses Buch ist aber in gewisser Weise ganz anders, eben weil Lena sich so verändert hat und natürlich, weil sie in die Wildnis geflohen ist.
Allein die Idee, dass Liebe eine Krankheit ist, finde ich schon sehr toll und interessant.
Der Erzählstrang in Pandemonium ist zweigeteilt in 'damals', die Zeit unmittelbar nachdem sie geflohen ist, setzt also genau nachdem 1. Buch ein, und in 'jetzt'. 'Jetzt' ist einige Monate nach Lena Flucht und sie lebt wieder in der Zivilisation der Geheilten.
Am Anfang war das zugegeben erst ein wenig verwirrend, aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt.
Im Laufe des Buches wurde dann natürlich auch der Zusammenhang der beiden Erzählstränge klar. Dieser Aufbau hat mir deswegen sehr gut gefallen, auch wenn man das am Anfang wie gesagt erst mal verstehen muss.
Vor allem den "Jetzt"-Teil konnte ich Anfang gar nicht durchschauen, aber mit der Zeit hatte alles seinen Sinn. Die Handlung an sich war auch sehr spannend und mitreißend. Lena versucht endlich einzusehen, dass Alex keine Chance hatte und gestorben sein muss. Sie versucht weiterzuleben und nach vorn zu sehen und das muss sie auch.
Außerdem kommt Lena auf der Suche nach ihrer Mutter ein wenig voran...
Sie gerät in gefährliche Situationen und erst zum Ende hin wird richtig klar, warum und mit dieser Erklärung hätte ich so nicht gerechnet. Vor allem auch nicht mit der ich nenne es mal "großen Überraschung" ganz zum Schluss. Man möchte einfach sofort den nächsten Teil lesen!
Insgesamt eine tolle Fortsetzung von Delirium, das mir allerdings besser gefallen hat. Mit viel Spannung und auch Gefühl kämpft Lena für die Liebe.


Bewertung:

★★★★☆  4 von 5 Sternen

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