Sonntag, 8. Februar 2015

[Rezension] Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte




 

Titel: Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte
Autorin: Jessica Park

Verlag: Loewe

Seitenzahl: 379
Einband: gebunden





Inhalt:

Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-Jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ihres sehr gut aussehenden Bruders Finn. Der befindet sich zwar gerade auf Weltreise, schreibt aber E-Mails, die Julies Knie butterweich werden lassen. Doch wieso zögert er seine Rückkehr immer weiter hinaus? Weshalb stört sich niemand an seinem platt gedrückten Doppelgänger? Und verliebt Julie sich tatsächlich gerade in eine Pappfigur?


Meine Meinung:

Das Buch wurde mir mehrfach empfohlen und zu Weihnachten konnte ich es dann endlich mein eigen nennen und habe auch fast sofort angefangen, es zu lesen.
Wegen der vielen Empfehlungen hatte ich an das Buch schon einige Erwartungen, die aber sogar übertroffen wurden. Ich habe gelacht und geweint und mir fällt es gerade sogar relativ schwer das alles in Worte zu fassen, versuche es aber trotzdem mal so gut es geht.
Julie war mir von Anfang an schon sehr sympathisch und eine angenehme Protagonistin, mit der ich mich gut identifizieren konnte.
Besonders gut fand ich hier auch, dass man Julie wirklich über längere Zeit, ich glaube ungefähr ein Jahr, im Laufe des Buches begleitet. Es ist mal nicht dieses typische Mädchen zieht um und verliebt sich sofort. Das Ganze wirkt dadurch viel echter und emotionaler, vor allem zum Ende hin.
Die kleine Celeste war auf ihre Art auch ein echt toller Charakter. Anders aber trotzdem super sympathisch und liebenswürdig. Man versteht sie am Anfang noch nicht so ganz, bekommt aber ein immer klareres Bild von ihr und durchschaut sie so langsam.
Und natürlich Matt und Finn - und nicht zu vergessen Papp-Finn. Einfach supertolle, detailliert ausgearbeitete Charaktere mit Ecken und Kanten.
Schon recht zu Anfang hatte ich so meine Vermutung, was es mit Papp-Finn auf sich hat und es war supertoll zu lesen, wie sich alles rausstellt und entwickelt. Trotz dieser Vermutung war ich mir nie so sicher, was jetzt Sache ist, aber so nach und nach wurde das immer klarer. Diese ganze Thematik (ich möchte jetzt noch nicht zu viel verraten..) finde ich sehr interessant und wurde hier meiner Meinung nach auch ganz gut umgesetzt.
Sehr passend und schön fand ich auch die Gespräche von Julie mit ihrem Professor. Dadurch hat man noch mal etwas anders auf die ganze Handlung geschaut und über alles nachgedacht. Wirklich sehr cool und interessant.
Ein sehr mitreißendes Buch, das ich ungern aus der Hand gelegt habe, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht.

Kurz gefasst: Einfach ein wahnsinnig schönes und gefühlvolles Buch. Definitiv eines meiner Highlights 2014.


Bewertung:

★★  5 von 5 Sternen

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